Laurence Vallieres - (CA)

Ich habe schon immer den starken Drang dazu gehabt, meine Beobachtungen in Kunst umzusetzen, und diese mitzuteilen. Ich lechze nach Erfahrungen und Herausforderungen. Meine Arbeit handelt von menschlichen Beziehungen, Kommunikation und politischen Themen. Meine Zeichnungen müssen etwas, das ich in meinem kurzen Dasein erlebt habe, nachzeichnen. Dabei muss es nicht präzise oder schön sein, aber es muss für mich eine Bedeutung haben. Ein Kennzeichen meines Weges und meiner Gedanken zu einer bestimmten Zeit.
 
Mich inspirieren Tierbilder und ästhetische Techniken, die oft durch Geschichte wiederhervorgeholt wurden und sich dabei verändert haben, wie beispielsweise anthropomorphe Fabeln oder politische Cartoons. Gleich meinen Zeitgenossen, fasziniert mich dieser Prozess und ich stelle diese gern in Opposition zur westlichen Gesellschaft, wie sie heute besteht. Art Spiegelman, George Orwell und William Kentridge haben mich merklich geprägt. Ich bewundere ihren Gebrauch der Materialien, die sie verwenden für ihre Illustrationen über die Konflikte, die sie beobachtet haben und die Schwierigkeiten, die sie durchlebt haben.
 
Als Basis meiner ganzen Arbeit betrachte ich Tätigkeit des Zeichnens. Mit einem Sketch fängt alles an. Ich mag es die Skulpturen meiner Zeichnungen dadurch zu verbinden, indem ich eine Beziehung entstehen lasse, damit sie miteinander kommunizieren  und einander herausfordern. Zusätzlich zu meinen Studien in Montreal, Québec City und Kalifornien, habe ich gelernt mit Photografien, Malereien, Keramik, Metal und Zeichnungen zu arbeiten. Nachdem ich mit all diesen Materialien separat gearbeitet habe, habe ich den Drang danach diese durch zusammenhängende Visionen, miteinander zu vereinen.