East Eric - (FR)

Der erfinderische und regelbrechende Ansatz von East Eric dreht sich um Aktion. Die Basis seiner Arbeit beruht eher auf eine künstlerische Strategie und wirkt als Drang etwas zu transformieren. Seine Arbeit zieht die Aufmerksamkeit auf neue Möglichkeiten der Opposition, durch die Beziehung von Formen und Oberflächen. Sei sie subtiler, frecher, romantischer, derber oder poetischer, bisweilen sogar komischer Natur.

Was aussehen mag wie künstlerische Bubenstreiche und Ergebnisse von Neugierde, dient einem tieferen Sinn als Gelächter oder Adrenalin und verwickelt dabei die Frage nach zeitgemäßer Kunst in die genaue Betrachtung von spiritueller Freiheit, die mit dem schockierenden und bewundernswerten Aspekt der Ästhetik kämpft. Sein Stil ist es, den unabdinglichen Bezug zur Geschichte der Kunst zu ziehen und, die Freiheit in der Peripherie zu finden.

Erics öffentliche Bilderserie ‘Monochrome’ illustriert diese Charakteristika in einer fast gewalttätigen und potentiell tief bewegenden Art und Weise. Sei es ein Spielplatz, das in teerschwarz getaucht wurde, ein Baum in den Farben eines Korallenriffs oder ein Kleks grüner Farbe, der sich vom Boden über eine Bank auf eine Wand hinauf bewegt. Die Bilder, die das Vermächtnis seiner Kunst repräsentieren sind atemberaubend und öffnen den künstlerischen Akt an sich für Fragen der Ethik und Möglichkeiten. Die Serie knüpft an andere aktuelle Arbeiten an: ob Feuerlöscher oder Farbpumpen, die auf Schuhe oder Skateboards aufgebracht werden, die Produktion seiner Bilder beginnt häufig mit der Erschaffung eines neuen Werkzeuges, das ihre Erstehung erst ermöglicht. Hierzu wirbt er mit Sabotage Sticker Sets (1999) oder einem Workshop bei MU Eindhoven (http://www.youtube.com/watch?v=4_OvoAE4vs8) und möchte stets, dass seine Werkzeuge andere zum Mitmachen inspirieren. Seine Werke wurden in Frankreich, Italien, Dänemark, Deutschland und den Niederlanden ausgestellt.